Wir verlassen die Innenstadt durch die Parkstraße, fahren am Schölerberg entlang ostwärts und durchqueren Voxtrup auf verkehrsarmen Schleichwegen. Vom Düstruper Kreisel bis Eistrup können wir dann Gas geben, bevor uns die erste Rampe der Runde fordert - in angenehmer Steigung geht es durchs Zittertal auf die Anhöhe des Holter Berges. Die Abfahrt ins Tal des Königsbachs wartet dann leider mit einer unangenehmen Überraschung auf: Das Bauarbeiten-Schild nehmen wir natürlich nicht ernst - mit dem Rad kommst du ja überall durch. Hier wohl auch, aber auf eine längere Strecke ist der Asphalt abgetragen und es geht über groben Schotter. Das breite Grinsen unseres MTB-Mitradlers deutet an, dass er sich hier wohl fühlt. Einen anderen Kollegen erwischt es allerdings mit einem Plattfuß. Der ist schnell behoben, aber es bleibt nicht dabei - ein zweiter Platten zwingt zum Flicken, da aufgrund der Ventillänge an seinen Carbon-Felgen kein anderer Ersatzschlauch passt. Auch damit ist es noch nicht getan - letztlich müssen wir ohne ihn weiter fahren.
In einem weiten Bogen über Uphöfen und Allendorf umrunden wir Borgloh, wollen noch eine weitere Schleife über Eppendorf fahren. Dort versperrt uns jedoch unvermittelt ein dicker Laster den Weg, und der zugehörige Fahrer macht uns klar, dass da jetzt kein Durchkommen mehr sei, da sie gerade angefangen hätten die Straße aufzureißen. So machen wir kehrt und radeln über Hankenberge und Dröper zum Ziel unserer heutigen Bäckerpause, dem Bäckerei-Café Brink&Gehrmeyer in Georgsmarienhütte. Dort erwartet uns schon einer unserer Mitradler, den wir unterwegs verloren und per Smartphone dorthin dirigiert hatten.
Die Rückfahrt verläuft dann ereignislos - ein kurzer knackiger Anstieg an der Kirche St. Maria Frieden in Harderberg vorbei bringt uns zur Oberen Bauerschaft, von dort können wir es rollen lassen.
