Acht Radler treffen sich für eine Tour ins Campemoor mit Einkehr in Vörden.
Das Wetter ist spätsommerlich, noch angenehm warm.
Wir verlassen Osnabrück über Haste, fahren durch das schöne Nettetal und
erreichen bald die Engterstrasse (zwischen Icker und Engter).
Kurz hinter der Waldorfschule in Evinghausen biegen wir rechts ab.
Zunächst geht es leicht bergauf und wenig später rasant über eine längere Strecke bergab.
Wir kreuzen die B 218 und biegen später von der Alten Heerstrasse links in den Campemoorweg ein.
Dieser war bis vor wenigen Wochen kaum noch zu befahren, wurde aber mittlerweile neu asphaltiert.
Nach dem Kreuzen der Campemoor Strasse ist Schluss mit glattem Asphalt.
Der moorige Untergrund lässt die Schlaglöcher und Risse schneller wachsen als sie ausgebessert werden können.
Rechts und links sehen wir Torfabbaugebiete.
Aus Wikipedia: „Das Campemoor ist ein 42,5 Quadratkilometer großes Hochmoorgebiet südlich von Damme.
Die Moorbildung setzte etwa im 5. Jahrtausend v. Chr. ein, nachdem sich das Klima erwärmt und
der nacheiszeitliche Permafrost abgeschwächt hatte. In den ersten 1.500 Jahren entwickelte sich zunächst ein Niedermoor.
Danach setzte die Hochmoorentwicklung ein, deren Ergebnis eine heute etwa 2,4 Meter mächtige Torfschicht ist.“
Politik, die Torfindustrie sowie die Landwirte im Raum Campemoor streiten
seit Jahren über den Umfang weiteren Torfabbaus und der Wiedervernässung.
Nach der angenehmen Pause in der Bäckerei Wolke, Vörden, erwartet uns auf dem Rückweg teils heftiger Gegenwind.
Davon lassen wir uns nicht unterkriegen und erreichen nach der Fahrt durch
viel freie Gegend und schließlich über Engter und Lechtingen das Ziel der Ausfahrt.