Dauerregen und Temperaturen knapp über Null, und das
Regenradar zeigt, dass sich das in den nächsten Stunden
nicht ändern wird. Somit muss die Tour heute ausfallen.
Da nicht alle via E-Mail oder WhatsApp erreichbar sind,
fahre ich, heute Tourverantwortlicher, zum Treffpunkt um abzusagen.
Glücklicherweise haben das alle anderen geahnt, und keiner ist
vergebens zum Treff gefahren.
Wie das aber oft ist: Sitzt man erst mal im Sattel und hat man sich
physisch und psychisch auf das Wetter eingelassen, dann . . .
So startet ein einzelner Rentner doch noch zu einer etwas verkürzten
Runde nach Hagen. Er verlässt die Stadt durch Hellern und fährt
über Hasbergen und Natrup-Hagen nach Sudenfeld an Fuße des Teutoburger
Waldes. Das Wetter ist erfreulich konstant – keine plötzlichen Schauer,
keine störenden Windböen, nur gleichmäßiger Nieselregen und leichter Wind.
Die Wolken hängen tief, weder die Gipfel des Hüggels noch die des Teutos
sind zu sehen. Vorbei am stattlichen Anwesen eines bekannten Pferdezüchters
ist schnell Hagen erreicht.
Der Bäckerplausch dort fällt heute aus naheliegenden Gründen aus, und es
geht zügig durch die Hüggelschlucht und über Sutthausen nach Osnabrück zurück.
Fazit: Nasse, leicht abgekühlte Zehen und viel Wasser im Gesicht, aber auch
ausgiebig frischgewaschene Luft mit hoffentlich wenig Feinstaub.