Der kürzeste Weg (lt. Google Maps) vom Start in Osnabrück bis zum Bäcker in Ostercappeln misst 17,6 km.
Wir haben 42,6 km daraus gemacht. Sechs Radler (von zwölf) machen sich bei schon hohen Temperaturen auf den Weg.
Wir verlassen Osnabrück über Haste und erreichen nach einer Fahrt durch’s Grüne die Verbindungsstraße Wallenhorst-Engter.
Keine schöne Strecke; die Alternative wäre der heftige Steinberg in Richtung Evinghausen gewesen.
Also ein paar Kilometer Flachstrecke auf dem Radweg. Danach wird es angenehmer.
Bei Kalkriese queren wir den Mittellandkanal. Dieser Kanal ist mit 325 Km Länge die
längste künstliche Wasserstraße in Deutschland. Er verbindet den Dortmund-Ems-Kanal mit Weser,
Elbe und dem Elbe-Havel-Kanal (lt. Wikipedia). Ganz so weit wollen wir nicht;
kurz vor Herringhausen streifen wir den Kronensee und stellen uns schon mal ein auf die ca. 2 Km lange
Serpentine am alten Ostercappelner Bahnhof vorbei . . . direkt zum Bäcker.
Der Schweiß rinnt nach dem Absteigen und das Warten mit dem Mund-Nasenschutz,
bis man endlich an der Reihe ist und bedient wird, nervt.
Umso angenehmer ist dann die im schattigen Außenbereich verbrachte Pause.
Den Rückweg gestalten wir möglichst kurz, wollen jedoch nicht ausschließlich
an der Bundesstraße entlang fahren. Wir verlassen diese nach einem kurzen Stück
nach links und fahren an der kleinen Siedlung Haaren vorbei,
die Bundestraße immer im sicheren Abstand. Schließlich müssen wir doch nochmal zurück auf die B51.
Es gibt eine Alternative, jedoch mit Schotteranteil. Der Radweg besteht im ersten Teil aus
Betonplatten, die sich im Laufe der Zeit in der Höhe verschoben haben.
Anschlüsse hat man einfach mit etwas Asphalt überbrückt. Für eine vernünftige Sanierung
des Radweges im Rahmen des Baus der Belm-Umgehung war wohl kein Geld mehr übrig.
Schließlich queren wir Belm der Länge nach und erreichen über den Radschnellweg Osnabrück.
Nix wie nach Hause; denn die Temperaturen werden langsam unerträglich.