Trotz grauem Himmel haben sich 21 Radlerinnen und Radler am Treffpunkt zusammengefunden,
und wir teilen uns – wie inzwischen gewohnt – in zwei Gruppen auf.
Das Wetter entwickelt sich besser als vermutet, es wird angenehm spätsommerlich warm,
und hin und wieder findet auch die Sonne eine geeignete Wolkenlücke.
Zu zwölft begeben wir uns auf die Lienen-Runde. Wir verlassen Osnabrück über Hellern
und Hasbergen, passieren dann Hüggel und Silberberg an ihren westlichen Ausläufern.
Südlich von Natrup-Hagen erwartet uns ein sanfter Anstieg bis Sudenfeld, danach
noch eine kurze Kraftanstrengung, und wir sind auf der Kuppe des Teuto. Rasant
geht es von dort bergab in die weite Ebene des Münsterlands. Nach einer kurzen
Schleife auf teils etwas holprigen Landwirtschaftwegen erreichen wir am
Südrand des Teuto unser heutiges Kaffeepausenziel, die Bäckerei Schulte in Lienen.
Der Kuchenhunger ist dort rasch gestillt,
der Kaffeedurst muss allerdings etwas länger warten.
Ausgeruht und gestärkt genießen wir nach der Bäckerpause den von
Quäldich
so beschriebenen Südanstieg zum Teutokamm:
»Nördlich des Örtchens Lienen schwingt sich eine Straße auf Serpentinen die steile
Südflanke des Teutoburger Waldes empor und lässt die Herzen der nach Höhenmetern
hungernden Rennradfahrer höher und schneller schlagen.«
Auf kleinen Sträßchen fahren wir anschließend durch die Holperdorper
Bauerschaft und durch die hügelige Landschaft westlich von Hagen.
Noch eine rasante Abfahrt durch die Hüggelschlucht, dann erreichen wir
über Sutthausen und durch die Kleingärten am Burenkamp wieder die Stadt.