Ein kurzer heftiger Regenschauer sorgt kurz vor „Anpfiff“ wieder mal für nasse Straßen.
Der Regen hört jedoch pünktlich auf und der Oktober zeigt sich von seiner „goldenen“ Seite.
Sieben Fahrer verlassen Osnabrück über den Radschnellweg Os-Belm.
Über den Power Weg, Dübberort und Leckerstraße erreichen wir Hitzhausen.
Bis hierhin ging es überwiegend leicht bergab. Jetzt liegt eine langgezogene heftige
Steigung über die Straße „Zum Österreich“ vor uns.
Der Straßenname passt, auch wenn es nicht so hoch hinauf geht wie in Österreich.
Oben angekommen, geht’s nach rechts und wir durchfahren eines der landschaftlich schönsten Gebiete,
das auf einer üblichen Tourenlänge erreichbar ist.
Kurz vor Schledehausen ändern wir den Kurs von West auf Nord.
Grundsätzlich wären wir in Schledehausen eingekehrt; Corona zwingt uns jedoch,
auf die übliche Kaffee-Pause zu verzichten.
Also lassen wir den Ort „links“ liegen und steuern auf Krevinghausen zu.
An einer windgeschützten sonnigen Stelle steigen wir kurz aus dem Sattel;
ganz ohne Pause geht’s doch nicht. Wir fahren bald weiter und erreichen
nach einigen Abbiegungen die Schledehausener Straße.
Dort kreuzen wir die Streckenführung des Hinweges. Zwei Radfahr-Kollegen
empfinden den Verzicht auf den Kaffee offenbar so „schmerzvoll“,
dass sie hier die Gruppe verlassen, um das Café in Ostercappeln anzusteuern.
Wir biegen wenig später links ab und fahren in Richtung Haaren.
An einer Ampelkreuzung queren wir die B51, durchfahren den Ort Vehrte
und nehmen dann die letzte Rampe am Power Weg. Runter nach Icker rollt es fast von alleine.
Von Icker aus führt uns die Tour durch das Nettetal.
Die Kombination aus Steigungen und aufkommenden Gegenwind fordert uns.
Kurz vor Erreichen des Östringer Weges endet die gemeinsame,
durchaus anspruchsvolle, Ausfahrt der bereits zahlenmäßig geschrumpften Gruppe.