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Eine kühle herbstliche Nebelstimmung verlockt heute nicht gerade zum Radeln. Aber es ist trocken und unterwegs kommt auch für kurze Zeit die Sonne durch den Dunst.

In der ADFC-WhatsApp-Gruppe gab's gerade den Tipp, mal das Harderberger Ehrenmal zu besuchen. So fahre ich an der Oberen Bauerschaft den kleinen Umweg, um mir die Aussicht von dort anzusehen. Heute natürlich der falsche Tag; was man da sehen könnte (wenn man denn was sehen könnte), kann man sich immerhin auf einem Panoramabild dort ansehen. Also bei besserem Wetter nochmals.

Durch Harderberg und Malbergen führt die Tour nach Holzhausen, am Haus Ohrbeck dort vorbei zur Hüggelschlucht und weiter – am Silberberg entlang – zur Gellenbecker Mühle. Hier lässt sich endlich die Sonne ein wenig blicken und wärmt den Radler bei der Auffahrt nach Sudenfeld etwas auf. Am Nordrand des Teuto entlang, immer noch in der Sonne, erreiche ich das Wasserschloss Haus Marck unterhalb von Tecklenburg. Das war's dann allerdings für heute mit der Sonne. Wieder im Nebel nach Tecklenburg hoch, heute nicht wie üblich auf der Bahnhofstraße, sondern etwas anspruchsvoller über das steile Sträßchen Am Himmelreich. Noch ein Stück bergauf, zum »Münsterlandblick«, unter dem sich heute ebenfalls nur eine Nebellandschaft ausbreitet, dann in weitem Bogen westlich um die Altstadt zur Fahrradstraße, die nach Ledde führt. Von dort führt die Runde – weitgehend flach – über Osterberg und Hasbergen nach Osnabrück zurück.

Während der Tour der Vorwoche waren riesige Kranichschwärme nach Südwesten gezogen; heute sind mehrere einzelne Silberreiher, die in den Niederungen unterwegs auf den Wiesen stehen, ein deutliches Zeichen dafür, dass der Winter naht.