Heute wäre eine etwas spätere Startzeit sinnvoll gewesen.
Denn kurz vor elf lichtet sich das bis dahin triste Wolkengrau nach und nach und
im weiteren Verlauf der Tour verschwinden die Wolken vollständig und die Sonne
strahlt von einem klaren blauen Himmel. Darüber hinaus sorgt eine milde südliche Brise
für ideales Radelwetter.
Die Runde verläuft zunächst in der Haseebene ostwärts, auf kleinen
Nebenstraßen über Düstrup, Natbergen, Jeggen, Wissingen nach Ellerbeck.
Ab da wird es hügeliger, über den Großen Zuschlag geht es nach Hiddinghausen,
von dort weiter aufwärts zur Hochebene der Branderheide. Eine lange Abfahrt
durch herbstbunte Wälder führt bis zur Wierau, nochmals ein Stück sanft bergauf, dann ist
die Kuppe des Essenerbergs erreicht. Die Abfahrt nach Bad Essen ist wie immer ein rasanter
Genuss. Auf dem Kirchplatz dort ist trotz herrlich-sonniger Herbststimmung kaum jemand
unterwegs – Bad Essen gehört aktuell zu den Corona-Hotspots im Landkreis Osnabrück,
mithin auch in ganz Niedersachsen.
Ein Stückchen ruhigere Flachstrecke bis Wehrendorf, dann wird's etwas anstrengender,
die lange Rampe am Wehrendorfer Berg ist dran. Wieder wird man anschließend durch eine
rasante Abfahrt belohnt, von Mönkehöfen über Jöstinghausen nach Hitzhausen.
Über Oberhaaren, Vehrte und Belm führt die Tour schließlich in die Stadt zurück.