Ein wunderschöner Spätherbsttag: Nach einer klaren Nacht ist es
am Morgen zwar noch recht kühl, aber die Sonne scheint von einem
fast wolkenlosen blauen Himmel und bringt die »gefühlte« Temperatur
über Mittag auf annähernd zehn Grad.
Auch die Streckenführung sorgt durch mehrere kleine Rampen gleich am Anfang für
die richtige Arbeitstemperatur.
Die erste kurze Rampe schon am Schinkelberg – sonst meist gemieden, geht es
diesmal von der Gesamtschule aus auf der Goldkampstraße direkt oben drüber.
Nach einer kurzen Abfahrt durch den Stadtteil Widukindland folgt der nächste
Anstieg, zum Limberg. Auch danach wechseln sich kurze Abfahrten und Anstiege ab:
Ins Nettetal, zur Bramheide, zum Hanfelder Hügel, zum Niederrielager Bach,
nach Ostenort. Dort beginnt dann die längere Rampe über Uptrup auf die Kuppe
des Kalkrieser Berges.
Die kurvige direkte Abfahrt von dort nach Engter ist wegen
der uneinsichtigen Mopedfahrer leider vor einiger Zeit mit Rüttelstreifen
versehen worden, daher auch für Rennradlerinnen und Rennradler nicht mehr attraktiv.
Stattdessen führt die heutige Runde – weniger kurvenreich aber ebenso rasant –
nordwärts nach Kalkriese und zum Mittellandkanal. Auf kleinen verkehrsarmen Sträßchen
geht es weiter über Engter und Schleptrup zum Penter Knapp. Hier bietet sich eine weite Aussicht
auf Bramsche und die dahinter liegenden Moorgebiete mit ihren zahlreichen Windkraftanlagen.
Nach einer weitgehend flachen Teilstrecke von Pente nach Hollage fordert der Hollager Berg mit einem
letzten kurzen Anstieg. Die Reststrecke ist wieder flach, an Pye vorbei erreicht man Eversburg
über die alte »Römerbrücke« und kann es vollends zur Stadtmitte rollen lassen.