Dichter Nebel und Temperaturen im niedrigen einstelligen Bereich laden heute
nicht unbedingt zum Fahrradfahren ein. Aber es regnet nicht, teilweise ist
sogar die Straße trocken, und der dichte Nebel sorgt immerhin dafür, dass
die Temperatur verlässlich über Null bleibt. So sind zumindest keine
überraschenden Eisplatten zu befürchten.
Der Streckenverlauf ist heute etwas hügeliger als in der Vorwoche,
in einer ersten Rampe geht es schon kurz nach der Stadtgrenze zum Harderberg hoch.
Die anschließende Abfahrt nach Georgsmarienhütte fordert allerdings –
nebelbedingt – eine etwas defensivere Fahrweise als ansonsten gewohnt. Schade.
GMHütte wird auf Nebenstraßen durchquert, ab Alt-Georgsmarienhütte im gleichmäßigen
Anstieg zum höchstgelegenen Wohngebiet des Städtchens, der Schöpper-Siedlung.
Wieder folgt eine üblicherweise rasante Abfahrt bis Achter de Welt kurz vor Hagen, bevor
es anschließend zum Heidhornberg und zum Urberg ansteigt. Nur noch bergab geht es dann von der
Kuppe des Urbergs – vorbei am Weinberg »Teutoburger Südhang«
– bis Bad Iburg.
Schon kurz vor dem Ort fühlt sich das Hinterrad etwas schwammig an, ein winziger Glassplitter
hat wohl ganze Arbeit geleistet. Als ideale »Reparaturwerkstatt«
erweist sich ein sauber gepflasterter Spazierweg im Kurpark. Heute leider ohne das
dort gewohnte Hintergrundpanorama, denn auch das Bad Iburger Schloss verbirgt sich im Nebel.
Der nachfolgende Rad- und Wanderweg durch den Freeden liegt voll im Nebel, und auch auf dem Weiterweg wird die
Sicht nicht besser. Über Allendorf und Uphöfen führt die Route zur letzten größeren Steigung,
auf den Holter Berg. Dann ist schon gleich Holsten-Mündrup erreicht und, nach einem kurzen Schlenker
durch Voxtrup, auch der Ausgangspunkt der Runde in Osnabrück.