Nach einer kalten Nacht gibt sich die Sonne mächtig Mühe,
gegen den kühlen Ostwind anzukommen. Erfolgreich –
die Temperatur steigt während der Fahrt auf gut 15 Grad.
Die Tour führt durch den Fledder und die Bauerschaft Düstrup ostwärts aus der Stadt.
Über Natbergen, am Stockumer Berg entlang und durch Bissendorf gelangt man
zum Bissendorfer Ortsteil Holte-Sünsbeck. Dort beginnt die erste Rampe, hoch auf den
Holter Berg. Oben angekommen geht es an blühenden Kirschbäumen vorbei auf der Roten Straße
ein Stück auf dem Höhenzug entlang, dann folgt die rasante Abfahrt durch den
Dratumer Wald nach Dratum. Auf dem Weg von da zur Bifurkation ist ein ca.
100 Meter langes Teilstück nicht asphaltiert, wer möchte, kann dies über die
Landstraße umfahren. Die erreicht man ansonsten auf dem Radweg, der als Zuweg zur
Bifurkation am Haseufer angelegt ist. Ein kurzes Stück Landesstraße, über Hase und Uhlenbach
zum kleinen Meller Ortsteil Uhlenberg, dann kann man wieder auf kleinere Wirtschaftswege
ausweichen.
Auf einem Hügel, an dem man vorbeikommt, steht ein seltsames futuristisch anmutendes Stahlgerüst,
dessen Zweck sich nicht ohne Weiteres erschließt. Es ist ein Funkfeuer,
genauer das Doppler-Drehfunkfeuer »DVOR OSN« (Wikipedia),
das der Flugzeugnavigation dient.
An kleinen Wäldchen vorbei
führt die Runde nach Wellingholzhausen und von da weiter nach Wellendorf.
Zwischendurch ein
Schlenker über Eppendorf und ein Stück weit zur Borloher Egge hoch, bevor dann, auf dem jetzt
wieder fertiggestellten Sträßchen hinter der Raststättenbaustelle und an der Autobahn entlang,
Wellendorf erreicht ist. Schließlich ein letzter Anstieg nach Holsten-Mündrup, dann geht
es fast nur noch bergab nach Osnabrück zurück.