Eine leichte, aber hartnäckige Wolkendecke bringt freundlicherweise
keinen Regen; später lockert die Bewölkung auf, mehr und mehr kommt die
Sonne durch, und die Temperatur wandert in angenehme Bereiche.
Die heutige Runde führt durch den Stadtteil Schölerberg aus der Stadt.
Vorbei am Café Waldesruh und am Franziskus-Hospital wird die Obere Bauerschaft
im GMHütter Stadtteil Harderberg erreicht. Es folgt eine rasante Abfahrt in die
Wohngebiete Harderbergs und weiter bis zur Düte. Von dort geht es relativ
sanft bergauf über Dröper und Hankenberge bis zur ehemaligen Zeche Hilterberg
unterhalb des Limbergs. Nun muss man ein Stück Radweg an der im Vergleich zu den
bisherigen kleineren Sträßchen doch etwas lauteren Kreisstraße in Kauf nehmen,
um den Teuto zu überqueren.
Am Ortseingang von Hilter weicht die Route dann wieder auf
ruhigere Nebenstraßen aus, die am Südrand des Teuto entlang über
Natrup und Sentrup nach Glane führen. Auf dem Postdamm, vorbei an Bauernhöfen und
Pferdepensionen, kommt man von dort
nach Lienen, wo die in »Quäldich«
beschriebene Rampe zum Calcis-Kalkwerk wartet. Die Auffahrt ist sehr angenehm
zu fahren, da die Steigung durchgängig im einstelligen Prozentbereich bleibt;
störend ist allenfalls der LKW-Verkehr zum Steinbruch.
Die Abfahrt nach Hagen aTW wird von Quäldich so charakterisiert: » ... landschaftlich
schön, ihre Steigungsprozente sind allerdings nicht unbedingt der Rede wert.«
Beides ist richtig, die mäßige Neigung hat jedoch den großen Vorteil, dass es bis zum
Ortseingang von Hagen stetig leicht bergab geht. Dann wird's flach und anschließend
wieder etwas hügeliger – auf kleinen Ortsstraßen am bescheidenen Anwesen
eines international renommierten Pferdezüchters vorbei durch Hagens Südosten,
in der Hüggelschlucht am Hüggel entlang und schließlich noch durch Sutthausen zur
Nahner Waldbahn –, bevor der Endpunkt der Runde in Osnabrück erreicht ist.