Fast zu heiß zum Radeln heute, im Verlauf der Tour steigt die Temperatur
auf etwa 30 Grad – und die Sonne brennt erbarmungslos.
So sind die Teilstrecken auf schattigen Forststraßen eine willkommene,
leider jeweils nur kurze, Erfrischung.
Zunächst führt die heutige Tour gegen den durch die Wetterlage bedingten
mäßigen Ostwind durch die Stadtteile Schölerberg und Voxtrup aus der Stadt.
Nachdem die Bauerschaft durchquert ist, radeln wir über Uphausen und am Südrand
des Eistruper Berges entlang zur ersten Rampe der Runde, durchs Zittertal
auf den Holter Berg. Ein Stück auf dessen Kamm entlang, dann können wir
die rasante Abfahrt ins Tal des Königsbachs genießen. Wir fahren im Tal
ostwärts, queren Hase und Uhle, den ersten Nebenfluss der Else.
Kurz hinter Uhlenberg steht – nicht weit vom Weg –
auf der Wennigser Höhe südlich von Gesmold ein seltsames Metallgerüst, dessen
Sinn nicht ohne Weiteres erkennbar ist. Es ist ein Funkfeuer,
laut Wikipedia das Doppler-Drehfunkfeuer »DVOR OSN«,
das der Flugzeugnavigation dient.
Werner erklärt uns sachkundig die Funktionsweise, er kennt es aus der
Theorie der Pilotenausbildung und aus praktischer Erfahrung.
Vorbei an Gesmold und an den offensichtlich immer größer werdenden Lagerhallen
eines bekannten Ramschhändlers erreichen wir das heutige Bäckerpausenziel,
Brinkhege im NP-Markt Westerhausen.
Die Rückfahrt führt uns auf Nebenstraßen am Ortsrand von Westerhausen entlang,
schließlich wieder etwas bergauf nach Hiddinghausen.
Von dort geht es über den Großen Zuschlag wieder in die Hase-Niederung
nach Ellerbeck. Ab da dann weitgehend flach und (heute) vom freundlichen
Ostwind unterstützt über Linne, Wissingen, Jeggen, Natbergen
und Düstrup zügig nach Osnabrück zurück.