Trotz miserabler Wetteraussichten haben sich heute 17 RRs
am Treffpunkt zusammengefunden, um eine gemeinsame Runde
zu fahren. Da so eine große Gruppe das heimgesuchte Bäckerei-Café
wohl etwas überfordern würde, teilen wir uns in zwei Gruppen auf.
Zu siebt fahren wir in den Norden von Osnabrück.
Wir verlassen die Stadt auf dem Radschnellweg Richtung Belm,
dem wir bis zum Ortsteil Widukindland folgen. Dann wird es
ein wenig hügelig – durchs Carolinger Holz
zum Limberg, vom Nettetal über Bramheide und Hanfelder Hügel zum
Niederrielager Bach und von da über den Ruller Loh nach Ostenort.
Nach der Querung der breiten Niederung der Ruller Flut, eines
Quellbachs der Nette, beginnt eine längere Rampe zum Kamm
des Wiehengebirges. In zumeist sanfter Steigung erreichen
wir die auf der Anhöhe gelegene Bauerschaft Uptrup und die Kuppe
des Kalkrieser Bergs. Rasant dann die Abfahrt auf dem kleinen
Sträßchen nach Kalkriese, zwischendurch immer wieder mit
phantastischer Aussicht auf die weite Ebene zwischen Wiehengebirge
und den Dammer Bergen.
Jenseits des Mittellandkanals fängt es sachte an zu regnen, und
wir beschließen, relativ direkt zum heutigen Bäckerpausenziel,
Café Justus in Bramsche, zu radeln. Eine Reifenpanne hält uns nur
kurz auf, und wir kommen noch einigermaßen trocken an, können
dort auch noch im Freien sitzen.
Nach Kaffee und Teilchen sowie teilweise hitziger, aber immer
freundschaftlicher Diskussion
fahren wir auf dem gut ausgebautem Fuß/Radweg am Hasesee entlang,
auf kleinen Nebenstraßen dann weiter zur Brücke über den
Mittellandkanal und in kurzem Anstieg auf die Penter Egge.
Nachdem Wallenhost östlich umfahren ist, folgt noch der
Anstieg an der Lechtinger Windmühle vorbei auf den Lechtinger
Berg, der als letzter Hügel zu bezwingen ist. Durch die
Stadtteile Haste und Sonnenhügel ist dann wieder die
Osnabrücker Innenstadt erreicht.