Ein Dutzend Radler treffen sich; fünf davon starten die Tour nach Vörden über das Campemoor.
Wir verlassen Osnabrück über Haste. Dann geht’s ins schöne Nettetal.
Von dort fahren wir auf Rulle-Ost zu und leisten die erste „Bergwertung“.
Die zweite, der Steinberg über Uptrup Richtung Evinghausen, fordert uns heraus.
Doch nach dem Queren der Evinghausener Straße liegt eine rasante Abfahrt vor uns,
die an der B 218 endet. Wir queren die Bundesstraße und halten uns rechts,
durchfahren ein zu Kalkriese gehörendes Gebiet und erreichen bald das Campemoor.
Etwas Heimatkunde: „Die Moorbildung setzte etwa im 5. Jahrtausend v. Chr. ein,
nachdem sich das Klima erwärmt und sich der nacheiszeitliche Permafrost abgeschwächt hatte.
In den ersten 1.500 Jahren entwickelte sich zunächst ein Niedermoor.
Danach setzte die Hochmoorentwicklung ein, deren Ergebnis eine heute etwa 5 Meter mächtige Torfschicht ist.
Das Campemoor ist nach Martin von Campe benannt, der von 1925 bis 1931 das Amt des Landeshauptmanns
der preußischen Provinz Hannover ausübte. Seit 1900 wird Torf abgebaut.“ (soweit aus Wikipedia).
Die rot/grüne Landesregierung hat seinerzeit versucht, den Torfabbau einzustellen;
doch die Betreiber wehren sich …. Ich befürchte, dass auch der letzte Kubikmeter noch ausgegraben wird.
Der Rückenwind treibt uns ohne große Anstrengung immer geradeaus, bis wir links in Richtung Vörden abbiegen.
Jetzt bläst der Wind spürbar von vorn. Entsprechend wird die Pause bei der Bäckerei Wolke herbeigesehnt.
Zurück fahren wir mit einigen Richtungswechseln, die den Gegenwind etwas erträglich machen, in Richtung Malgarten.
Dort geht’s nach links und schließlich über Lappenstuhl, Engter und Wallenhorst nach Osnabrück zurück.