Die Unwetterwolken des Vorabends haben sich verzogen, und die Straßen sind
weitgehend abgetrocknet. Zunächst ist es noch bewölkt, aber im Verlauf
unserer Runde gewinnt die Sonne dann doch die Oberhand. Mithin ideales
Radelwetter.
Zu fünfzehnt verlassen wir die Stadt über die neuen Fahrradstraßen, auf denen
man inzwischen verkehrsarm bis Sutthausen kommt.
Nachdem die Düte-Niederung gequert ist, wartet als erste Rampe der Anstieg
durch die Hüggelschlucht auf uns, der aber als prompte Belohnung für die Mühen
gleich die rasante Abfahrt zum Gut Hagen folgt.
Hagen aTW passieren wir an seiner Ostseite auf dem kleinen Sträßchen,
das sich oberhalb des Wiesentals am Baumannsknollen entlang schlängelt.
In einem kurzen aber knackigen Anstieg erreichen wir anschließend den
Nordrand des Heidhornbergs und, nachdem wir den umfahren haben, das
Holperdorper Tal.
Von dort ist es nur noch ein sanfter Anstieg zum Teutokamm, dann können
wir die kurvenreiche Abfahrt nach Lienen genießen. Etwas defensiver als
gewohnt, da die Straße doch noch ein wenig regenfeucht ist.
Nach ein paar schnellen Geraden durch die flache Landschaft des
Münsterlands kommen wir nach Lengerich, wo im Bäckerei-Café Kiepenkerl
Kaffee und Teilchen auf uns warten.
Gut gestärkt radeln wir von dort die Bergstraße zum Teutokamm hoch, wechseln da wieder
auf kleinere Landwirtschaftsstraßen und fahren über Loose zügig nach Hasbergen.
Ab hier löst sich die Gruppe nach und nach auf, die übrig gebliebenen kommen über Hellern nach
Osnabrück zurück.